Mittwoch, 26. Januar 2011

Cochrane

26.01.11

Puerto Natales - Cerro Castillo - Tapi Aike - El Cerrito - El Calafate - El Chaltén - Villa O Higgins - Puerto Yungay - Tortel - Cochrane

...so weit bin ich nun gereist, ueber 1500km stehen bereits auf meinem Fahrradtacho.
Von Cerro Castillo nach El Cerrito trug mich der Wind. Am Morgen schwante mir Boeses, da der Wind mein Zelt auf den Pruefstand stellte, doch als ich dann auf dem Rad sass, flog ich regelrecht ueber die Strasse. 71,50 km/h ohne in die Pedale getreten zu haben, unglaublich!
Schon gegen Mittag war ich in Tapi Aike, einem Ort auf meiner Karte, in Wikrlichkeit besteht er jedoch nur aus einer Tankstelle und einem Posten der Carabineros. Also bog ich in die Ruta 40 ein, 70km Schotterpiste empfingen mich. Faustgrosse Kieselsteine, Wellblech und Sand erschwerten das Vorankommen erheblich, doch der Wind liess mich an diesem Tag einfach nicht im Stich und nach 7:40 Std. und 117,86km erreichte ich El Cerrito. Dort befand sich nur ein einziges Haus eines Arbeiters (Vialidad-Huette), doch ich durfte in der angrenzenden Garage schlafen und wurde sogar zum Abendessen eingeladen. Der anschliessende Tag brachte mich unter grosser Anstrengung nach El Calafate, der Wind hatte leider gedreht!
Von dort fuhr ich mit einem Bus zum Perito Moreno Gletscher. Ein gigantischer Anblick, so nah an den riesigen Einsammsen zu stehen und das lautstarke Knartzen und Bersten der Eismassen erleben zu duerfen. Schade nur, dass es so nebelig war und am Mittag Dauerregen einsetzte.
Ueberraschenderweise bekam ich fuer die Strecke nach El Chaltén radelnde Begleitung von einem Argentinier namens Juan. Mit seinem ueberlangen Anhaenger und 80kg Gepaeck! konnte er die Abfahrten zwar etwas schneller fahren, Berg auf holte ich ihn jedoch jedesmal wieder ein. Am naechsten Morgen, nachdem wir ganz in der Naehe des Lago Argentino gezeltet hatten, stellte sich heraus, dass Juans Radaufhaengung gebrochen war, 80kg waren vielleicht doch ein wenig zu viel!?
Fuer ihn hiess es daher den Daumen raushalten und auf einen LKW warten, ich hingegen musste alleine weiter. Auf der Strecke feierte ich meinen 1111ten geradelten Kilometer seit Reisebeginn in Ushuaia und hielt abends bei einer Estancia " Punta del Lago". Die Situation war problematisch, zunaechst ging das Eingangstor nicht auf, dann musste ich nochmal eine 4km lange, steile Schotterpiste schiebend ueberwinden und als ich dann endlich angekommen war, schien alles leer und verlassen zu sein. Doch so schnell gab ich nicht auf und ploetzlich erschien ein einsamer aelterer Mann, der mir jedoch klar zu verstehen gab, dass ich hier keine Campingmeglichkeit finden wuerde. Ich konnte es nicht glauben abgewiesen zu werden, verdeutlichte mit Haenden und Fuessen meine ansonsten schier aussichtslose Lage, niemals koennte ich die 80km nach El Chaltén heute noch bewerkstelligen. Tatsaechlich musste ich einen verzweifelten Eindruck gemacht haben, denn ploetzlich gab er mir zu verstehen, ihm zu folgen und so durfte ich in seinem Haus auf einer klappigen Metallliege naechtigen.
Am Abend kochte ich fuer uns beide Spaghetti, fuer ihn ein grosses Erlebnis, da er sich ansonsten nur von Suppe und Asado ernaehrt.
In El Chaltén genoss ich die lange entbehrten Supermaerkte und wanderte zur Laguna de los Tres, um den Mount Fitz Roy zu sehen, der sich jedoch hinter den Wolken versteckte. Abends bei einem herrlichen Sonnenuntergang durfte ich dann aber doch noch seine gewaltige Groesse bestaunen.
Weiter ging es zum Lago del Desierto, um letztendlich von Argentinien mal wieder nach Chile, Villa O Higgins, zu wechseln. Dadurch wollte ich dem Wind und der Ruta 40 entfliehen und auf die chilenische Carretera Austral wechseln. Der Grenzuebergang gestaltete sich als aeusserst abenteuerlich!!!
Die ersten 7km nach der argentinschen Grenze waren nicht befahrbar. Es ging steil bergauf, war sehr matschig, Steine und Wurzeln erschwerten das Vorankommen und teilweise musste ich kleine Baeche auf Baumstaemmen ueberwinden. Fuer das Gepaeck hatte ich gott sei dank 2 Pferde organisieren koennen, ich selber schob bzw. trug mein Fahrrad. Es folgten 22km "Strasse" nach Candelario Manilla, dem Ablegeort des kleinen Schiffs, welches mich nach Villa O Higgins bringen sollte.
Ich war in Eile, um 17:30 Uhr sollte die naechste Ueberfahrt sein, ansonsten wieder in 3 Tagen...
Daher stuertzte ich mich in halsbrecherischem Tempo die Strasse hinab, goennte mir nicht mal eine Trinkpause, nur um dann an der argentinischen Grenze erfahren zu muessen, dass aufgrund des schlechten Wetters heute kein Schiff fahren wuerde!
Anderntags stand eine Fahrt fuer die lokalen Estancias auf dem Programm, ueber 10 Stunden verbrachte ich auf dem Wasser. Waren, u.a. Schafe, wurden getauscht, es wurde eine abendteuerliche Ueberfahrt, bei rauher See und ich war froh, als ich um 22:30 Uhr endlich an Land gehen durfte.
Da es zum Ort noch weitere 7km Schotterpiste zurueckzulegen galt und es bereits stockdunkel war, nahm ich den Bus. Mein Rad sowie das restliche Gepaeck wurden vom Kapitaen persoenlich zum Hostal gebracht. 2 weitere Tage benoetigte ich fuer die Strecke nach Puerto Yungay, einen weiteren zum 500 Einwohner Dorf Tortel, welches wunderschoen auf schmalen Holzstegen ins Wasser hineingebaut ist.
Schlussendlich waren es dann nochmal 2 Tage, ehe ich hier in Cochrane, angekommen bin.
Die Carretera Austral ueberrascht einen taeglich mit neuen Fluessen, Seen und unheimlich viel Gruen, im Vergleich zur landschaftlich kargen Ruta 40.
Der Wind hat zwar ein wenig nachgelassen, dafuer gibt es hier mehr Regen und jede Menge Staub und Schotter!!!
Heute gehts weiter nach Coihayque.   

Sonntag, 9. Januar 2011

Puerto Natales

09.01.11
Nachdem wir die Weihnachtsfeiertage angenehm im Hostal Independencia in Punta Arenas verbracht hatten und unsere Taschen wieder ausreichend mit Lebensmitteln und vor allem gut mit Schokolade gefuellt waren, konnte es in Richtung Puerto Natales losgehen. Eine Strecke von 250km galt es zu bewaeltigen, wofuer wir insgesamt 4 Tage einplanten, inklusive einem kleinen Abstecher zu einer Pinguinkolonie. Direkt am ersten Tag ging es dann auch zu den kleinen Herren und Damen im schwarzen Frack, 38km Wellblechpiste zu der Kolonie: Seno Otway. Der "kleine Abstecher" einpuppte sich schnell zu einem Haertetest fuer unsere Nerven, die Arme und den Hintern. Im Lateinamerikabikebuch sprachen sie von einem kleinen Abstecher von 25km, naja dies entsprach nicht ganz der Realitaet, aber nun waren wir einmal auf dem Weg und wollten unbedingt die Pinguine sehen. Schlussendlich wurden wir dann auch fuer unsere durchlebten Strapazen entschaedigt und konnten die Tiere beim Watscheln bewundern. Ein einmaliges Erlebnis, so in freier Natur und nicht im Zoo...
Doch was nun, es war bereits 18:00 Uhr und wir mussten die 38km Wellblechpiste wieder zurueck?! Fuer den Hinweg hatten wir satte 5 Stunden Fahrzeit gebraucht. Nils und ich versuchten alles Moegliche in die Wege zu leiten, um den Rueckweg per Pedales vermeiden zu koennen. Aber wir waren drei Personen, drei Fahrraeder, ein Anhaenger und zahlreiche Gepaecktaschen, ein kleines Auto reichte da bei weitem nicht aus. Ein deutsches Paerchen wollte zwar uns, jedoch nicht unsere Raeder mitnehmen. Die Ladeflaeche des Pickups sei schliesslich mit den eigenen Hartschalenkoffern schon ausgelastet genug... Wir kuemmerten uns nicht weiter darum, waren insgeheim aber doch etwas enttaeuscht, von den eigenen Landsleuten so im Stich gelassen zu werden. Ploetzlich entdeckten wir einen Reisebus und der hatte doch tatsaechlich einen Gepaecktraeger oben auf dem Dach. Schnell nadchgefragt und wir durften aufladen. Die Raeder und der Anhaenger auf das Dach, Nils und Frantz in den Bus und es konnte losgehen. Ich blieb alleine mit meinem Gepaeck und einer Tasche vom Frantz auf dem Parkplatz zurueck, mehr Platz war einfach nicht vorhanden. So wartete ich eine viertel Stunde und fand schliesslich ein aelteres Paerchen, welches mich zur Hauptstrasse mitnahm, wo ich die anderen beiden wieder treffen wollte. Unterwegs wurde ich sogar noch mit Toertchen verpflegt und es wurde eine sehr angenehme Rueckfahrt, zurueckgelehnt im weichen Ledersitz liess sich die Wellblechpiste wirklich gut aushalten.
Am naechsten Morgen ging es dann weiter und es dauerte keine 2 Stunden da trafen wir auf ein Tandem, welches auf ihren letzten Metern nach Ushuaia war. Gestartet waren die beiden in Alaska, vor 17 Monaten. Nils hatte just in diesem Moment seinen ersten Platten zu beklagen und so hatten wir ausreichend Zeit, um Erfahrungen auszutauschen. Kaum sassen wir wieder auf den Raedern trafen wir noch 2 weiteren Radlerteams, manchmal trifft man niemanden und man denkt, man ist ganz alleine unterwegs und dann kommen Tage wie dieser, einfach herrlich. 
Um die Tagesetappe nach Via Tuchelches jedoch noch bewaeltigen zu koennen, mussten wir dann kraeftig in die Pedale treten. Unsere Zelte durften wir in einer alten Arena aufstellen, der Boden war hart und steinig, jedoch waren wir windgeschuetzt.
Von Via Tuchelches ging es dann weiter nach Morro Chicco, wo wir eigentlich keinen Stopp eingeplant hatten. Doch der reine Wille, sein Tagesziel zu erreichen, reicht vor allem in Patagonien manchmal einfach nicht aus! Der Wind sollte mal wieder bestimmen, wann und wo fuer uns Schluss war. Die Polizei in Morro Chicco bot uns einen alten Schuppen als Unterschlupf an, den wir dankend annahmen und so verbrachten wir den Rest des Tages mit baden im Fluss und einer selbstgemachten Portion Papas Fritas von dem Cafe um die Ecke. Gegen 05:00 Uhr am Morgen sollte der Wind angeblich abflauen, ehe er dann um 10:00 Uhr wieder starten wuerde. Also klingelte uns der Wecker um 04:00 Uhr aus dem Schlaf, wir packten unsere Sachen und machten uns auf den Weg, 100km lagen bis Puerto Natales noch vor uns. Der Wind schlief tatsaechlich noch! Wir nahmen Fahrt auf, beschleunigten auf 20km/h und legten nur zum Trinken ein paar klitzekleine Zwischenstopps ein. Um 11:30 Uhr, nach 6 1/2 Stunden radeln inklusive der Pausen, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17 km/h, fuhren wir nach exakt 100,36km in Puerto Natales ein. Wer haette das am vorigen Tag fuer moeglich gehalten?
Die Beine waren schwer, meine Finger taub, aber wir hatten es geschafft. Die ersten am Stueck geradelten 100km lagen hinter uns und das in einer Rekordzeit!
Wir zelebrierten unsere Leistung mit 2 gegrillten Haehnchen, Brot, einer 2,5l Flasche Cola sowie einer Dose Fruchtsalat zum Dessert. Voellig uebersaettigt lagen wir muede auf dem Rasen einer kleinen Parkflaeche mitten in der Stadt, ein Bild fuer die Goetter!
Nachdem das Hostal Dickson in der Bulnes 307 schnell gefunden war, wir die Raeder entluden hatten, ging ich nach einer ausgiebigen heissen Dusche erstmal ein Mittagsschlaefchen machen.
Ein Ruhetag mit Vorbereitungen fuer die anstehende Wanderung im Torres del Paine Nationalpark lag vor uns. Hier sollten sich unsere Wege zunaechst einmal trennen, denn Nils und Frantz wollten das "W" laufen, welches 4 Tage beansprucht, waehrend es mich auf den "Circuit" zog, eine 8 taegige Wanderung inklusive der Rueckseite der Torres.
Anlaesslich des Silvesterabends, der auch zugleich der letzte gemeinsame war, kochten wir uns im Hostal ein Festmahl. Es gab: Pellkartoffeln, gekochte Moehren in Butter, handgemachte Frikadellen und dazu Chips, Wein, Sprite und zum Nachtisch Vanillejoghurt. Ein Traum!
Kochen, abwaschen und anschliessend den grossen Rucksack packen, alles in allem dauerte ziemlich lange, sodass wir uns um 12:00 Uhr einmal feste in den Arm nahmen, uns ein frohes neues Jahr wuenschten und dann schlafen gingen, am naechsten Morgen ging es schliesslich schon um 07:00 Uhr los.
Der Abschied von meinen bisherigen Wegbegleitern im Park fiel mir dann doch relativ schwer, wir machten noch ein Foto, dann drehte ich mich um, winkte noch einmal zurueck und stiefelte los.
8 Tage wandern lagen nun vor mir. Das Wetter war ausgezeichnet, der Rucksack drueckte schwer auf meine Schultern, ein noch voellig unbekanntes Gefuehl. Es ging bergauf, durch Wald, an Fluessen entlang und durch riesige Margaritenfelder, die Wanderung begann wirklich schoen. An meinem ersten Tag traf ich auf dem gesamten Weg nur ein einziges deutsches Ehepaar, ansonsten war ich mit der Natur allein. Am Campingplatz wurde ich dann gleich zu einem Glas Orangensaft eingeladen und es wurde ein lustiger Abend, nur die zahlreichen Bremsen und Muecken, die mich besonders schmackhaft fanden, stoerten sehr.
Am folgenden Tag legte ich 28km in 10,5 Stunden zurueck, die Sonne hatte mich trotz 3fachen Eincremens verbrannt, die Fuesse begannen zu schmerzen, da sich die Hacken wund liefen. Eine eiskalte Dusche mit Gletscherwasser verschaffte zumindest ein wenig Linderung und nach einer grossen Portion Spaghetti und einer ganzen Tafel Schokolade war ich zufrieden und der Rucksack um ein paar Gramm leichter ;-)
Anderntags musste ich den Paso John Gardner queren, der noch Schneefelder beinhaltete. 
600 Hoehenmeter ging es ueber Schutt- und Geroellfelder bergauf, anschliessend durfte ich den herrlichen Anblick des Glacier Grey bewundern. Als ich nach 9 Stunden wandern schliesslich mein Zelt aufgebaut hatte und gerade auf dem Weg war, Wasser zu holen, traute ich meinen Augen kaum, als Nils um die Ecke kam.
So wurde es ein weiterer schoener gemeinsamer Abend, bei dem wir ein einmaliges Lichtspiel auf dem Gletscher bewundern durften. Dann verabschiedete ich mich entgueltig von Nils und Frantz, fuer sie ging es wieder nach Puerto Natales zurueck, um dann mit dem Rad weiterzufahren. Vor mir hingegen, lagen noch 3 weitere Wandertage. Lief ich die letzten Tage fast ganz alleine durch die Natur, so kamen mir nun regelrechte Wandergruppen entgegen, die Pfade waren ebenfalls deutlich ausgetretener.
Der tuerkisfarbene Lago Nordenskjoeld beeindruckte mich zutiefst, nie zuvor hatte ich einen solchen intensiven Farbton gesehen.
An meinem vorletzten Tag ging es dann endlich zu den beruehmten Torres hinauf. Ich war frueh gestartet und kam somit schon gegen 13:00 Uhr am Campamento Torres an, baute mein Zelt auf und legte mich noch ein Weilchen hin. Dann stieg ich zur Aussichtsplattform auf. Der Weg gestaltete sich als aeusserst schwierig, sehr steinig und sandig, zudem bliess ein heftiger Wind, doch dann stand ich endlich oben und konnte meinen Augen kaum trauen. 
Solch eine Schoenheit. Selbst jetzt beim Schreiben dieses Berichtes bekomme ich noch eine Gaensehaut, nie zuvor habe ich etwas Beeindruckenderes erlebt, einfach gigantisch und auf Bildern nicht nachvollziehbar. 2 Stunden verweilte ich dort, bevor es definitiv zu kalt wurde und ich wieder zu meinem Zelt herabkletterte. Am naechsten Morgen wollte ich jedoch wiederkommen, um den Sonnenaufgang bestaunen zu koennen. Also machte ich mich um 04:00 Uhr bei voelliger Dunkelheit auf den Weg und erreichte 45 Minuten spaeter die Spitze. Leider machte mir das Wetter aber einen Strich durch die Rechnung, leichter Nieselregen hatte mich schon geweckt und nun umhuellten Nebelschwaden die Torres fast vollstaendig. 
Das beruehmte orangerote Leuchten bei Sonnenaufgang bekam ich daher leider nicht zu sehen. Voellig uebermuedet stieg ich wieder hinab, legte mich nochmal eine Stunde hin und baute mein Lager dann endgueltig ab, es ging nach 7 Tagen wieder nach Puerto Natales zurueck. Die Spaghetti, Tuetensuppen und Haferflocken hingen mir zum Halse heraus und ich freute mich auf den Supermarktbesuch, bei dem ich mir erst einmal ein dickes Kaesebrot kaufen wuerde.
In Puerto Natales nahm ich dann wieder ein Zimmer im Hostal Dickson, wo mein Fahrrad auch auf mich wartete. Ich schlemmte mich durch die Leckereien im Supermarkt und fuellte meine Taschen abermals mit allen moeglichen Lebensmitteln, um mich auf den Weg nach El Calafate machen zu koennen. Weitere 270km durch offene Pampa, meinem naechsten Ziel: dem Perito Moreno Gletscher entgegen.
So machte ich mich heute Morgen nach einem ausgiebigen Fruehstueck auf den Weg und legte 60km zurueck, bevor ich mein Zelt hinter einer Cafeteria in Cerro Castillo aufschlagen durfte.
Besonders beeindruckten mich die einheimischen Gauchos, die auf Pferden eine riesige Kuhherde vor sich hertrieben. Ich fuhr mitten hindurch! 
Ein mulmiges Gefuehl und doch ein schoenes Erlebnis.
Der Wind hat wieder ordentlich zugenommen und wird mich auf meinen weiteren 200km auf eine harte Probe stellen. Ich denke, dass ich weitere 4 Tage brauchen werden, bevor ich 2 Tage in El Calafate bleiben werde.


Bitte geduldet euch noch ein wenig mit den Bildern, dies wuerde noch erheblich mehr Zeit in Anspruch nehmen, wie das Erstellen der Berichte... sorry!